Liedtexte

Gestern noch war ich im Job top,

Bis man mich hinaus zum Mob schob.

Grob war für mich der Jobflop-Schock.

Warum ich jetzt nur schon beim alten Schrott hock?

 

Ach wo ist denn bloß der Sinn hin?

Ich lass auf meine Zunge Gin rinn‘.

Ich gräm mich weil ich nicht mehr in bin,

Der Lebenssinn wie heißes Zinn dahin schwind`t.

 

Mach immer wieder nur mein Glas nass,

Nachdem ich euren Entlassungsfraß aß.

Im Park leg ich mich auf 'ner Bank lang.

Steh nicht mehr auf, weil ich ja vom Entlassungstrank wank.

 

Tagtäglich schlimmer mein Gesang klang

Und himmelschreiender Gestank sank

Unter meine Bank - mir ist um meinen Lebensdrang bang,

Nachdem ich ewig bei euch unter Zwang stand.

 

Wo ist denn bloß der Sinn hin,

Wenn ich von jetzt auf gleich schon nicht in bin?

Ach, wo ist denn jetzt mein Gin hin?

Lass ihn mir langsam unters Kinn rinn‘.

 

Bevor ich mal wieder auf den reichen Eichenzweig steig,

Schmeiße ich lieber von meinem Brot in den Ententeich Teig.

Vielleicht denkt ihr, der Typ ist gleich feig,

Wie alle Enten aus dem beschissenen Teigteich,

Weil ich nicht aus eurem Reich weich -

 

Viel eher in den beschissenen Ententeich steig.

Doch hört mir zu – das ist nicht leicht,

Denn der ist so wie euer Leben seicht,

So seicht, so seicht, so seicht.