Liedtexte

Jeden Morgen bringt rot die Sonne

Für uns einen Frühstückstoast aus.

Das Glück läuft uns manchmal einfach über

Und aus der Kaffeekanne läuft der Kaffee aus.

 

Da geht’s der Kanne wie der Riesenregentonne,

Die sich mittags bis zum Rand auffüllt.

Und doch reicht keine Riesenregentonne

Bis der Regenwurm sich seinen Durst gestillt hat.

 

Am Nachmittag kriecht wieder mal

Ein altes Märchen rüber aus der Ecke.

Den sicheren Platz im kleinen Haus

Findt kurz darauf im Garten eine Schnecke.

 

Das Glück ist niemals einsam, wie ich war.

Und in der Nacht folgt endlich Schlaf.

Schön, bleibt mir da noch zu sagen,

Zwei Menschen sind immer noch ein Paar.

 

Tief im Winter, da schneid‘ ich dir

Ein Glitzerherz ins Weiß.

Das Glück rieselt langsam auf die Straße

Und auf unsre Teller rieselt jeden Sonntag Reis.

 

Da geht’s uns beiden wie dem Frühlingsduft,

Der im März um alle Häuser weht.

Und doch riecht das alles etwas besser,

Als was verschlossen auf dem Waschtisch steht.

 

Im Sommer laufen wir wie Kinderfüße

Barfuß durch das Gartengras.

Gelassen liegen wir im blauen Licht.

Der Sternenhimmel über uns erzählt uns was.

 

Unser Glück ist niemals einsam, wie ich war.

Und im Herbst folgt endlich Schlaf.

Schön, bleibt mir da noch zu sagen,

Zwei Menschen liegen Arm in Arm.