Liedtexte

 

Wo ich aufwuchs wuchsen keine Bäume,

Wo ich zur Welt kam gab es keinen Strand,

Doch alle Menschen waren voller Träume

Von einem längst vergangenem schönen Land.

 

Die Lehrer meines Lebens sind Geschichten

Von Leuten die die Weite der Welt sahn

Und wenn sie von Eldorado berichten,

komm ich mir vor, als hätt ich‘s selbst getan.

 

Ich sattle meine Pferde, ich raff mir mein Gepäck,

Renne drei mal um die Erde, doch bin ich noch gar nicht weg.

Ich reite in Gedanken und singe mir mein Glück:

Ich komme immer weiter, denn wer echt verreist, muss stets zurück.

 

Wir Ritter unsrer Träume sind gebrochen.

Das wahre Leben trabt an uns vorbei.

Wir hatten uns so viel von ihm versprochen,

Doch in Gedanken ist das einerlei.

 

Die Schätze sind vergeben, alle Sterne sind gezählt

Und alle Nationen haben sich Könige gewählt.

Das Land ächzt unterm Stempel, der uns sagt, wer es besitzt,

Doch nie wurden zu schnelle Fantasiereisende geblitzt.

 

Ich sattle meine Pferde, ich raff mir mein Gepäck,

Renne drei mal um die Erde, doch bin ich noch gar nicht weg.

Ich reite in Gedanken und singe mir mein Glück:

Ich komme immer weiter, denn wer echt verreist, muss stets zurück.

 

Die wirklich wahren Schätze sind nicht in der Prärie.

Der wahre Quell des Lebens ist deine Fantasie.

Den Reichtum, der nicht endet, hat jeder tief in sich.

Die beste Dividende kommt aus dir und geht an dich.

 

Ich sattle meine Pferde, ich raff mir mein Gepäck,

Renne drei mal um die Erde, doch bin ich gar nicht weg.

Ich reite in Gedanken und singe mir mein Glück:

Ich komme immer weiter, denn wer echt verreist, muss stets zurück.