Gedichte

An einen verirrten Gedanken
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An einen verirrten Gedanken

 

Was reitet so spät durch meinen Kopf?

Als dass es helfen könnte, ist‘s zu schnell.

Ein Pferd kann‘s wohl nicht sein.

Es hätte auch keinen Platz

In seiner ganzen Schönheit auf dieser kleinen

von Chaosfäden durchspannten

Weide!

 

Hat der Äther heftig zugeschlagen?

Der Odem einer fernen Schönheitsgöttin

Schalkhaft mir das Hirn verzerrt?

Kann Diotima und wer sonst sich tummelt

Auf diesem hohl verklärten Berg Olymp

Heut irgendwas durch schieres Wiehern sagen?

Weide

 

Nur alles in stürmischem Ritt ab!

Ein Pferd allein kann diesen Kopf nicht füllen.

Und dennoch ist ein einziges zu groß.

Es müssen viele wilde Ponys sein,

Von denen keins die Richtung weiß.

Und hast du eins gefangen von der

Weide,

 

Scheints unmöglich es zu zähmen.

Denn alle Freunde lockt es an,

Die es so grad nach Lust und Un-

Rein assoziativ dem trüben inneren Auge zeigt.

Was wollen die hier. Ein Gedicht bilden?

Eine Form annehmen? Wie absurd.

Weide.

 

Die Weide ist schon kahl gefressen.

Jeder Halm gleich mehrfach

Abgegrast und schnell verdaut.

Oder grün vor Ekel ausgespien.

Der Äther und mein Hen Kai Pan

Eine abgegraste

Weide.