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139 Räuchermännchen


Wie kann’s sein,

Dass plötzlich alle hier so laut rum schrein?

Wir wollten doch nur effizienter sein.

Und setzten diese neue Technik ein.

Von weit her

Stürmt über uns ein raues, wildes Heer.

Es macht den Kopf und die Gedanken schwer.

Es zu vertreiben ist derzeit sehr schwer!

Oh Drudenstein!

In die Köpfe fuhr ein Spuk hinein.

Schon hacken wir die andren klitzeklein,

Sollt es bisher auch nur mit Worten sein.

Wann verstummt,

Hinter Bits und Bytes und Bots vermummt,

Der Grusel, der durch die Kanäle summt,

Und uns das alte Lied der Ängste brummt?

Zeigt sich kaum

Im Zwischenraum.

Ganz grauslig anzuschauen.

Schränkt ihn ein,

Er muss mit irgendwas zu packen sein,

Vielleicht ein grüner Baum mit Kerzenschein.

Von mir aus darf’s auch eine Mistel sein.

Dann hört’s auf,

Dass ein Dämon unsre Welt missbraucht

Im Räuchermännchen quillt ja schon der Rauch

Und Oma sagt, der, der treibt ihn aus.

Zeigt sich kaum!

Im Zwischenraum.

Ganz grauslig anzuschauen.

Tut euch auf!

Die Poren unsrer Erde platzen auf.

Dann schwitzen wir das ganze Unheil aus

Und alles Böse kriecht verschreckt aus uns heraus.

Oder macht Krach!

Dem Geist bleibt nur noch die Silvesternacht.

Er ist höchstens noch bis 12 Uhr wach

Und Licht und Frieden für uns kommt danach.