Was reitet so spät durch meinen Kopf?
Als dass es helfen könnte, ist‘s zu schnell.
Ein Pferd kann‘s wohl nicht sein.
Es hätte auch keinen Platz
In seiner ganzen Schönheit auf dieser kleinen
von Chaosfäden durchspannten
Weide!
Hat der Äther heftig zugeschlagen?
Der Odem einer fernen Schönheitsgöttin
Schalkhaft mir das Hirn verzerrt?
Kann Diotima und wer sonst sich tummelt
Auf diesem hohl verklärten Berg Olymp
Heut irgendwas durch schieres Wiehern sagen?
Weide
Nur alles in stürmischem Ritt ab!
Ein Pferd allein kann diesen Kopf nicht füllen.
Und dennoch ist ein einziges zu groß.
Es müssen viele wilde Ponys sein,
Von denen keins die Richtung weiß.
Und hast du eins gefangen von der
Weide,
Scheints unmöglich es zu zähmen.
Denn alle Freunde lockt es an,
Die es so grad nach Lust und Un-
Rein assoziativ dem trüben inneren Auge zeigt.
Was wollen die hier. Ein Gedicht bilden?
Eine Form annehmen? Wie absurd.
Weide.
Die Weide ist schon kahl gefressen.
Jeder Halm gleich mehrfach
Abgegrast und schnell verdaut.
Oder grün vor Ekel ausgespien.
Der Äther und mein Hen Kai Pan
Eine abgegraste
Weide.